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Einrohrheizung
Für einen energiesparenden Betrieb

Das Prinzip der Einrohrheizung besteht darin, dass sowohl der Heizkörpervorlauf als auch der Heizkörperrücklauf an eine gemeinsame »Ringleitung« angeschlossen sind. Diese »Ringleitung« nennt man auch »Einrohrschleife«.

Die Heizkörper entnehmen der Ringleitung eine bestimmte Wassermenge, die durch den Heizkörper fliest. Danach wird genau dieselbe Wassermenge wieder in die Ringleitung, also die Einrohrschleife zurückgeführt. Dies stellt den größten Nachteil der Einrohrheizung dar: Es gibt keine getrennte Vor- und Rücklaufleitung! Dadurch bleibt die Wassermenge, die durch die Ringleitung fließt, immer gleich (konstanter Volumenstrom).

Um den konstanten Volumenstrom zu erreichen, muss die Heizungspumpe dauerhaft auf hoher Drehzahl laufen, egal ob gerade viel Heizleistung gebraucht wird oder wenig! Im Teillastbetrieb, wenn z. B. einzelne Heizkörper nicht benötigt und abgestellt sind, erhöht sich die Rücklauftemperatur in der Ringleitung. Denn wenn nur ein Heizkörper aufgedreht ist (z. B. nur im Wohnzimmer) kann dieser die Ringwassermenge durch die Bauart der Einrohranlage gar nicht komplett verarbeiten.

Moderne Gas-Brennwertkessel die eine möglichst geringe Rücklauftemperatur benötigen, können mit Einrohrheizungen nicht energieeffizient betrieben werden. Wenn nun der Gas-Brennwertkessel mit der Einrohrheizung funktionieren soll, dann bietet sich eine Sanierung der Einrohrheizung an.

Es gibt Sanierungsmethoden bei denen das Rohrnetz, also die Einrohrschleife, erhalten bleiben kann. Eine Neuverlegung von Heizungsleitungen ist nicht erforderlich. Mit einfachen Mitteln können Einrohrheizungen fit für Brennwerttechnik gemacht werden: neue, besondere Thermostatventile aus dem Eccolution-System und ggf. Strangregulierventile.

Durch diese Maßnahmen stellen sich niedrige Rücklauftemperaturen ein, und das Brennwertgerät kann energiesparend arbeiten.

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