Gasbrennwert-Heizung

Bessere Nutzung von Wärmeenergie

In herkömmlichen Heizkesseln werden die heißen Verbrennungsgase der Gasflamme von 1200°C durch einen Wärmetauscher bis auf ca. 120°C bis 180°C abgekühlt. Dabei wird der Großteil der Wärme auf das Heizungswasser übertragen. Die restlichen 120°C bis 180°C sind für den Auftrieb der Abgase im Schornstein nötig. 

Beim Verbrennen von Erdgas oder Flüssiggas entsteht auch eine große Menge Wasserdampf. Die in dem heißen Wasserdampf enthaltene Wärme nutzen Brennwertgeräte durch einen speziellen Wärmetauscher. 

Durch den speziellen Wärmetauscher im Brennwertgerät kann die Wärmeenergie im Erdgas viel besser genutzt werden. 

Statt 90% Wirkungsgrad, wie bei herkömmlichen Heizkesseln, kommen die Brennwertgeräte auf bis zu 98% Wirkungsgrad. Also von 100 Liter Gas werden in einem Brennwertgerät 98 Liter in Wärme umgewandelt und landen zum Schluss bei Ihnen im Heizkörper. 

Bedenkt man bei 8% mehr Wirkungsgrad die langen Brennerlaufzeiten ab Oktober, kommt man zu dem Ergebnis, dass dieser relativ kleine Anteil eine große Menge an Heizstunden bewirkt. Ein Gas-Brennwertgerät kann praktisch in jede Heizungsanlage eingebaut werden. Eine Ausnahme sind Gas-Etagenheizungen. Hier kann der mehrfach-belegte Schornstein die feuchten Abgaben der Brennwertgeräte nicht aufnehmen. 

Für einen hohen Nutzungsgrad eines Brennwertgeräts sind unbedingt niedrige Rücklauftemperaturen erforderlich! Damit dies erreicht wird, ist der hydraulische Abgleich des Heizsystems in Kombination mit Brennwertgeräten sehr zu empfehlen. 

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